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[realisiert]

PV-Anlage REWE-Dach

Steckbrief Projekt PV-Anlage Rewe Dach (Stand 10.6.24)

Der Steckbrief ist eine rückwirkende Betrachtung und Information zu diesem Projekt.

Projektziel

Es ist das erste EGI Projekt nach Gründung der Genossenschaft im September 2022, dem Aufbau der Genossenschaftsstrukturen und der Eintragung ins Registergericht am 12.1.2023. Passend zu den EGI-Satzungszielen erfüllt es die Anforderungen, mit EGI Projekten Strom auf Ickinger Flur und nah am Verbrauch zu erzeugen. Es setzt ein Zeichen in unserer Gemeinde und motiviert Ickinger Bürger, Mitglied bei der EGI zu werden und Anteile zu zeichnen.

Projektbeschreibung:

Mit Beginn 2023 haben wir die Gespräche mit dem Eigentümer des Marktes, der Fa. Staufen GmbH & Co. KG. / Reichenberger, aufgenommen. Es galt auszuloten, ob und in welchem Umfang der Eigentümer für ein solches Vorhaben zu überzeugen und zu gewinnen ist. Nach intensiven Verhandlungen konnten wir am 25.10.2023 Einvernehmen erzielen und den Dach Pacht- und Dienstbarkeitsvertrag unterzeichnen. Zur Erreichung eines möglichst hohen Direktverbrauchs der Erzeugungsleistungen entschieden wir uns für folgende Optionen:

Rewe als Markt-Pächter wurde vom Eigentümer in das Vorhaben einbezogen. Es galt, einen hohen Anteil des Markt-Energieverbrauchs direkt vom Markt Dach zu nutzen und zum Direktverbrauch im Markt zu beziehen.
Zum Jahreswechsel 2023/24 informierte uns Rewe, das EGI-Angebot zum Direktverbrauch doch nicht anzunehmen, obwohl, so unsere Einschätzung, wir die gestellten Voraussetzungen erfüllten.

Eine weitere Option zur Nutzung der PV-Erzeugung war / ist Sharing, eine schon vor Jahren von der EU zugelassene und in einigen Nachbarländern erfolgreich im Einsatz befindlich Direktverbrauchs-Lösung (Nutzung von lokal erzeugtem Strom für lokalen Verbrauch).
Der vielversprechende Sharing Lösungsansatz wurde Ende 2024 im Rahmen der Konsolidierung des Bundeshaushalts vom Bundeswirtschaftsministerium gestoppt.

Zeitgleich zu den geschilderten Lösungsansätzen führten wir Gespräche mit Feinkost Baumgartner zur Abnahme von Erzeugungsleistungen.
Im April 2024 haben wir mit ihm erfolgreich einen Vertrag zum Direktverbrauch abschließen können. Damit erreichen wir nicht das Rewe Volumen, aber ermöglichen Ergebnisse wie unter Kennzahlen aufgezeigt.
Wir sehen gute Chancen, mit einer Steigerung des Direktverbrauchs sowie angemessenen Einspeisevergütungen die Rendite zu erheblich zu steigern.
Diese doch recht umfangreich ausgefallene Schilderung verdeutlicht das auf und ab mitten in der Energiekrise mit viele Unsicherheiten und erheblichen Energiepreisschwankungen.
Über all diese Zeit wurde das PV-Projekt und seine Entwicklung in gemeinsamen AR / Vorstandssitzungen immer wieder erörtert und bewertet.
Das gemeinsame Ziel, das Vorhaben auch bei geringem oder keinem Gewinn, aber mit Optionen zur Steigerung des Gewinns, zu realisieren, wurde immer bekräftigt.

Technische- und finanzielle Kennzahlen:

  • Jährliche Leistung 110 kWp, Erzeugung um die 90.000 kWh bis 95.000 kWh
  • Direktverbrauch Feinkostladen ca. 35.750 kWh, Überschuss 54.250 kWh
  • Investitionen € 130.000
  • Finanzierung € 90.000 mit Mitglieder-Anteilen

€ 40.000 mit 2 Mitgliederdarlehen

Jährliche Einnahmen € 10.674

Feinkost Baumgartner € 8.938 35750 kWh zu € 0,25 kWh
Einspeisevergütung € 1.736 54250 kWh zu 3,2ct

Jährliche Kosten € 10.241

Abschreibung 20 Jahre € 6.795 € 295 Option Projekt Rathaus
Dachpacht € 2.076
Baywa-re Vermarktung € 900
PV Versicherung € 470
Mitglieder Darlehnszinsen € 0 Darlehen von J. Voit, K. Seim

Jährlicher Ertrag € 433

Die Entwicklungen der letzten Monate haben uns leider eine ‚Schwarze Null‘ beschert (von 7,6 im Jan auf 3,2ct im Mai eine Reduzierung um 4,4 ct. Bei 54250 kWh Einspeisung sind das € 2.336 Erlösminderung).

Die mit kurzer Laufzeit und ohne Zinsen von den beiden Vorständen eingebrachten Mitgliederdarlehen sind Überbrückungsleistungen. Sie werden abgelöst, sobald die dafür benötigten EGI Mittel vorliegen. Mit Anteilszeichnungen, Anteilsaufstockungen oder auch Mitglieder-Darlehen können Sie die EGI unterstützen, dieses Ziel zu erreichen.
Wir vorab schon erwähnt, wir sehen gute Chancen, mit einer Steigerung des Direktverbrauchs sowie angemessenen Einspeisevergütungen die Rendite erheblich zu steigern.

Als 1. EGI- und Prestigeprojekt im Ort haben wir uns, Vorstand und AR, mit immer neuen Gegebenheiten, Einschätzungen und Berechnungen, über alle Monate hinweg für eine Errichtung entschieden.

[in Arbeit]

GROSS-Speicher Walchstadt

Steckbrief
Projekt Großspeicherlösung Walchstadt

(Stand 13.06.2024)

Projektziele:

Aufbau einer Batteriespeicher-Lösung an unterschiedlichen Standorten mit einer Gesamtkapazität von um die 10 Mio kWh. Das aktuelle Ziel ist,
die Installation der erster Speichereinheit im Trafohaus Walchstadt im 4.Q.2024 mit nachhaltigem Ansatz zur Stabilisierung des lokalen und dezentralen Stromnetzes und Netzbetriebs. Die Einbindung nah an Erzeugungsanlagen und Verbrauchsstellen ist der ideale Standort zur Erwirtschaftung von Gewinnen im Energy Trading. Unterstützt wird unsere dezentraler Ansatz zur Förderung nachhaltiger, genossenschaftlicher Energieprojekte und dient nicht zuletzt der Stärkung der EGI-Wirtschaftlichkeit.

Projektbeschreibung:

Ein Batteriespeicher entlastet das Stromnetz, indem er Energie bei niedriger Nachfrage (regionale PV-Überproduktion) speichert und bei hoher Nachfrage (Abendstunden/Dunkelflaute) einspeist. Geplanter Standort für die erste Installation ist das leestehende Trafohaus in Walchstadt, Attenhausener Straße.

Die sich daraus ergebenden Vorteile und Gewinne sind wie folgt:

  • Unterstützt die Integration erneuerbarer Energien
  • Optimiert die Nutzung erzeugter, erneuerbarer Energie
  • Reduziert Abschaltungen erneuerbarer Erzeugungsanlagen bei Kapazitätsüberschuss
  • Vermeidet Bezug von fossilen Energien zur Deckung des Bedarfs
  • Reduziert Vermarktung bis hin zu Verschenkung bei Erzeugungsüberschuss und teurem Rückkauf
  • Stabilisiert Energiemarkt und Preisgestaltung
  • Ermöglicht frühere Abschaltung fossiler Kraftwerke
  • Verbessert die Netzstabilität
  • Reduziert CO2-Emissionen

Die von Stabl vorgegebenen Sicherheitsvorgaben werden realisiert

Mit dem Batteriespeicherprojekt werden anteilig alle oben genannten Herausforderungen unterstützt. Aber auch wirtschaftlich ermöglicht es durch die Volatilität der Energiepreise und den Handel an der Energiebörse (Speichern von Energie zu Zeiten niedriger Preise, Verkauf bei hohen Preisen) Gewinne für die EGI zu erzielen.
Insgesamt leistet der im Ort geplante Batteriespeicher mit ‚second life Batterien‘ in einem bestehenden ‚second life‘ Gebäude (mehr Nachhaltigkeit geht kaum) im lokalen Bereich, nah an unseren geplanten Erzeugungsanlagen und nah am lokalen Verbrauch einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende vor Ort und stärkt so das EGI Ziel,

LOKALE ERZEUGUNG, LOKALE SPEICHERUNG, FÜR LOKALEN VERBRAUCH

 

Technische Daten zum Projekt

Der Pachtvertrag für das Trafohaus wurde im April 2024 unterzeichnet

  • Kapazität: 1100 MWh nutzbare Speicherkapazität
  • Leistung: 337,5 kW wegen begrenzter Trafoleistung

Eine Verdopplung der Speicherkapazität im Trafohaus ist vorgeplant und
möglich, wenn die notwendige Trafoleistung zur Verfügung steht.

  • Lebensdauer: 15 Jahre ( Mind. 80% nutzbare Batteriekapazität)
  • Lade-/Entladezyklen: 10.000 Zyklen
  • Speichermonitoring 7 Tage / 24 Stunden über die Betriebsdauer
  • Technologie: Lithium-Ionen-Batterien (NMC)
  • Abbau und Rücknahme durch Stabl

Finanzielle Daten zum Projekt

Investitionen

Investitionen Speicheranlagen mit Zubehör € 554.000
einschl. Lieferung, Installation, Inbetriebnahme

Kosten für Anschluss an Trafostation € 26.000

Kosten für Gestaltung von Raum / Trafohaus € 30.000

Investition insgesamt € 610.000

 

Erreichbare Erlöse durch Volatilität der Energiepreise pa € 67 – € 82.000
Stabl-Angaben nach Gesprächen/Angeboten von Direktvermarktern

 

Allgemeine Kosten jährlich

Pacht Trafohaus 800 €, Wartung und Service € 3.432 -> € 4.300

Finanzierung € 610.000
€ 300.000 mit Mitgliederdarlehen zu 2% Zinsen – > € 6.000
€ 310.000 mit Privat- und/oder Nachrangdarl. zu
3% Zinsen  -> € 9.300
2% Tilgung  -> € 6.200

Versicherung  -> € 640

Kosten jährlich insgesamt € 26.440

 

Wirtschaftlichkeit

Max. Erlöse pa € 82.000 abzgl. Kosten € 26.440  -> € 55.560
Zu erwartende Rendite 9,1%

Min. Erlöse pa € 67.000 abzgl. Kosten € 26.440 -> € 40.560
Zu erwartende Rendite 6,7%

 

 

[in Arbeit]

Steckbrief
Projekt Photovoltaik Freiflächenanalge Attenhausen (FFPV)

Steckbrief Projekt Photovoltaik Freiflächenanlage Attenhausen (FFPV)

Das Projekt wird auf dem Gelände der ehemaligen Geothermie Anlage errichtet. Es wird von der EGI geplant, finanziert und betrieben. Die Vermarktung der Erzeugungsleistungen erfolgt über und mit Unterstützung unseres Partners Bürgerwerke.

Die Gespräche und Abstimmungen mit dem Eigentümer des Geländes sind weitestgehend und einvernehmlich abgeschlossen.
Aktuell stehen die vorhabensbezogenen Aufgaben / Genehmigungen an
Kennzahlen:

 

  • Aktuelle Fläche 1. Bauabschnitt 1,6 Ha
  • Im 2. Bauabschnitt stehen weitere 1,6 Ha zur Verfügung
  • Für die Stromerzeugung nutzbar sind jeweils ca. 1,3 Ha
  • Die Entwürfe von Miet- und Dienstbarkeitsvertrag liegen vor.
  • Eine Anschlussmöglichkeit ist aktuell nicht absehbar

Aktivitäten und Leistungen
der Genossenschaft für alle,
die noch Mitglied werden wollen

Wärme, Strom, e-Mobilität

Welches System passt am besten für meinen Bedarf, heute und zukünftig? Welche Möglichkeiten und ggf. erforderliche Änderungen in der Nutzung der Energie ergeben sich durch den Einsatz technischer Alternativen? Antworten auf diese Fragen, mögliche Lösungen, ergeben sich am besten auf Basis der privaten Gegebenheiten und den zu erreichenden Zielen.

Der Anspruch der Energiegenossenschaft ist, mit einfach verständlichen Informationen und Hinweisen Antworten auf viele dieser Fragestellungen zu geben.

Informationen, Beispiele, Erfahrungsberichte und die Kontakte zu Partnerfirmen der Genossenschaft sollen Bürger und hier ansässige Unternehmen bei der Entscheidungsfindung, der Planung und der Errichtung von folgenden Anlagen und Systemen unterstützen, die in den entsprechenden Rubriken weiter beschrieben werden:

Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht durch Photovoltaikanlagen, die auf Dachflächen installiert werden und direkt in die Hausstromversorgung eingebunden werden. Strom, der zum Beispiel nicht unmittelbar für das Eigenheim, elektrische Mobilität oder den Betrieb einer Wärmepumpe genutzt werden kann, wird ins Netz eingespeist und entsprechend der Vereinbarung mit dem Netzbetreiber vergütet.

Überschüssiger, also nicht direkt im Haus genutzter Strom, kann auch lokal gespeichert und anschließend wieder selbst genutzt werden. Das dazu erforderliche Batteriesystem wird im Haus installiert. Wird mehr Strom erzeugt als verbraucht, wird der Überschuss im Batteriesystem gespeichert, reicht die aktuelle Erzeugung zur Deckung des Stromverbrauchs nicht aus, wird dieser aus dem Batteriesystem entnommen und verbraucht.

Eine ideale Kombination zu Photovoltaikanlagen ist die Nutzung des erzeugten Stroms für die elektrische Mobilität. Aufgrund des dafür benötigten Strombedarfs sollte das Laden des Autos mit einer Ladestation erfolgen. Mit Hilfe integrierter Steuerungsfunktionen oder besser, mit einen Energie-Management-System, kann eine hohe Eigenstromnutzung erreicht werden.

Diese Sammlung an Informationen und Hilfestellungen dient als Einstieg für alle Bürger und Unternehmen, die entweder erste Schritte in der klimaneutralen und gleichzeitig wirtschaftlichen Energieversorgung gehen wollen oder bestehende Systeme erweitern wollen. Dabei wird schnell die Erkenntnis reifen, dass in der Gemeinschaft die offensichtlich bestehenden Herausforderungen besser gemeistert werden können.

Bestehende oder auch neue Hausversorgungssysteme können durch Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen effizienter gestaltet werden. Mit ihnen kann, zusätzlich zur Wärme, ein erheblicher Teil des eigenen Strombedarfs als Ergänzung zu den PV-Erzeugungsleistungen erreicht werden. Auch hier sind Prüfungen erforderlich, in die Spezialisten einzubinden sind.

Pellet- und Hackschnitzelanlagen können je nach Anspruch und Gegebenheiten auch passende, individuelle Lösungen sein:

Die Pelletheizung nutzt zur Gewinnung von Wärme nachwachsende Rohstoffe in Form von Presslingen aus Sägemehl und Holzspänen. Bei diesem Heizungstyp handelt es sich um eine Heizungsart mit hoher Flexibilität. So eignen sich z.B. Pelletbrenner zur Kombination mit anderen Heizsystemen.

Hackschnitzelheizungen verbrennen kleine Holzstücke, die auch als Hackgut bezeichnet werden. Der Brennstoff wird automatisch aus einem Lager in den Heizkessel transportiert. Solche Hackschnitzelheizungen kommen bei großem Wärmebedarf, zum Beispiel als Quartierlösung zur Wärmeversorgung für mehreren Wohnungen oder Häuser zum Einsatz.

 

In Ergänzung zu den Steuerungen der bisher beschriebenen Anlagen bieten Energie-Management Systeme (EMS) die Möglichkeit die Nutzung der erzeugten Energien für den einzelnen Haushalt bestmöglich zu regeln und dabei auch über grafische Darstellungen für den Nutzer sichtbar zu machen. Darüber hinaus steuern EMS Systeme zur Optimierung des Direktverbrauchs einzelne Produkt wie das Laden des e-Autos, Wärmepumpen und Heizstäbe für Wasserspeicher, Stromspeicher und viele mehr. Eine effektive Steuerung der Gesamtlösung ist die Voraussetzung für eine hohe Autarkie und somit hohe Wirtschaftlichkeit.

Mit obigen und weiteren Detail-Informationen sowie der Kompetenz der Partnerfirmen stehen umfangreiche Hilfen für eine Lösungsfindung bereit.

Partnerfirmen der
Energiegenossenschaft
stehen für folgenden
Leistungsumfang zur Verfügung

PV Dachflächenanlage

Speicherlösungen

Elektroauto Ladestationen

KWK-Anlagen

Wärmepumpen

Weitere wärmeerzeugende Produkte

Energie-Management System zur Steuerung von Einzelanlagen

Weitere Vorgehensweise

Konnten wir mit den Informationen, Hilfen und Erläuterungen ihr Interesse wecken, möchten sie weitergehende Beratungen oder ein Angebot, wenden sie sich bitte direkt an unsere Partnerfirmen.

Die Partnerfirmen sind zum Teil lokal ansässig, erbringen Beratungsleistungen, geben Empfehlungen vor Ort und erstellen ein Angebot oder sie erfassen alle für ein Angebot notwendigen Informationen via Internet.

Das sich daraus ergebende Angebot geht direkt an den Kunden, die mögliche Vertragsunterzeichnung erfolgt direkt zwischen Kunde und Firma.

Die Genossenschaft erbringt keine weiteren Beratungen und
Empfehlungen und auch keine formelle Energieberatung.

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